Wednesday, 24. March 2010
58. day - ecuador – quito
puhhh was fuer ein stress gestern gehabt mit meinen fluegen. von santa marta hat ich ein flug nach bogota und von dort weiter nach quito. als ich in bogota gelandet bin, hat mich gleich ein servicemitarbeiter am flieger abgeholt und mit mir die formaliaeten fuer den naechsten flug geklaert und das ich nicht extra mein gepaeck holen brauch usw... dann wollten sie aufeinmal ein weiterflugticket von ecuador haben. warum??? ich brauch als eu buerger nichts, ausser ein gueltigen reisepass. das problem war keiner konnte englisch und ich kaum spanisch. wie auch immer, nach 1h diskussion hab ich gesagt ich hab kein ticket und moechte ein mitarbeiter sprechen der englisch kann, war aber keiner da und letztendlich konnt ich doch fliegen.
um 23 uhr war ich dann endlich in quito und hab mir ein taxi genommen zu dem platz wo rene bei locals uebernachtet, er war ja morgens schon gelandet.

heut morgen hat die gastfamilie dann fruehstueck fuer uns gemacht und ich hab im hof erstmal meine sachen gewaschen die noch voll wuestensand waren und danach sind wir zusammen in die stadt gefahren.
mir gehts aber total mies heute. quito liegt bei 2800 meter und ich hab genau die anzeichen vor die mich alle schon gewarnt haben. kopfschmerzen, total muede und trockenen mund. die gastfamilie wollte heute mit uns auf einen 4000 meter berg - no way!
wir wollen jetzt ein paar sachen fuer die galapgos klaeren und werden dann die naechsten tage aber erstmal ins oriente starten, das ist das amazonasgebiet hier in ecuador, dann weiter in den sueden in die berge und in ca. 3 wochen zum tauchen auf die galapagos.

ecuador ist jetzt schon so komplett anderst als die laender zuvor. soviele indos hier. umgeben von schneebedeckten gebirge und alles sehr traditionell...

jetzt muss ich mal schauen das ich noch ein paar waerme sachen bekomme, ich hab das erste mal seit 2 monaten gefroren. in der nacht waren vielleicht 10 grad. puhhh

mal schaun wann ich wieder online bin, werd wahrscheinlich ein grossteil meines gepaecks incl. laptop bei der gastfamilie lassen.

Meine mobilnr in ecuador 0059383181175



summary kolumbien
viva kolumbien! hier hat es mir bisher am besten gefallen. die menschen sind sehr freundlich und sehr vielfaeltig. ich habe jetzt etwas ueber einen monat hier verbracht und nur ein bruchteil des landes gesehen- die nordoestliche karibikkueste und das wars.. ich bin mir noch nicht sicher aber ich wuerde gern nochmal zurueck kommen um den sueden zu erkunden. es gibt soviel zu entdecken. allein in der gegend wo ich gereist bin gab es mehr als 25 indige indianergruppen und alle haben ihre eigene lebendweise, sprache, kultur usw…
preislich war es sehr unterschiedlich aber wenn man sich abseits der touristenpfade bewegt war es billig. was aber nicht immer einfach ist und da ist immer noch das grosse problem der sprachbarriere. die grundlegenden dinge beherrsch ich jetzt aber und je laenger ich reise umso besser wird wohl hoffentlich auch mein spanisch werden.

highlight ist diesmal schwerr zu sagen.
das trekking zur ciudad perdida zum einen und die woche mit zurine in abgelegenen wuestenteile ohne tourismus zum anderen…


aktueller stand



57. day - kolumbien – taganga
so jetzt bin ich inzwischen zum 5x in taganga gelandet. hab nochmal vera getroffen und ihr die san blas islands in panama auf bildern gezeigt und sie startet uebermorgen dahin und wenn man mal wieder in london ist, wird man wohl auf ein bier die tollen erlebnisse die man zusammen hatte revue passieren lassen.
hab noch ein letztes bad in der karibik genommen, heut nachmittag geht dann mein flug nach ecuador und das befindet sich an der pazifikkueste.
dort treff ich mich dann mit rene, er ist heut morgen schon gelandet und kennt ein local maedel bei der wir heut uebernachten. Ich werde zwar erst gegen mitternacht dort sein aber egal, dann ist das bier schon fein vorgekuehlt und der lolli fertig…



Monday, 15. March 2010
46. - 56 day - kolumbien - los angeles - cabo de valencia - boca de camerone
das wid wohl wieder ein roman jetzt....

wir sind nach los angeles gestartet, das ist ein kleines auf oeko tourismus basierende camp im nichts, irgendwo an der karibikkueste von kolumbien. bevor wir los sind hab ich noch vera, popi und daniel eine nachricht hinterlassen das ich mit zurine da hinstarte und als wir angekommen sind waren die anderen doch tatsaechlich schon da. abends sassen wir am feuer und haben rum getrunken und sind planschen gegangen und waren wieder von neon leuchtenden planktonteilchen umgeben.
die tage verliefen sehr gechillt, am beach aalen, pelikane beobachten und mit den wellen spielen.
hinter uns der urwald, im camp wimmelte es von eichoernchen, kaimanen, leguanen und anderen getier. als begruessung haben mich die eigentumer als erstes gefragt ob ich eine taschenlampe dabei habe um den boden abends nach schlangen und scorpionen abzusuchen, leider hab ich kein gesehen...
nach 2 tagen sind die anderen dann schon wieder zurueck und ich bin mit zurine noch 4 tage geblieben. jeden abend ein lagerfeuer gemacht und stoned am beach eingeschlafen.

nach los angeles ging es weiter nach cabo de valencia zum wasserfall. auf den weg dorthin haben uns innerhalb von 10 minuten die muecken so terrorisiert das wir zusammen ueber 100 stiche hatten, das war nicht lustig, das sie noch tage danach angeschwollen waren und gut gepochert haben. wie auch immer, der wasserfall war aber toll und wir sind viel zu spaet los gekommen, wollten eigentlich am selben tag noch nach boca de camerone sind aber nur bis 10 km davor gekommen. der bus hat uns an der hauptstrasse rausgewurfen von wir aus ein auto anhalten wollten, was aber nichts wurde weil ein unwetter getobt hat und wir unter einen kleinen dach zuflucht gesucht haben. blitz und donner und es wurde langsam dunkel. dann hat ein auto uns entdeckt uns angehalten, es war der buergermeister von der naechst groesseren city und er hat uns mitgenommen weil er meinte es ist zu gefaehrlich um diese zeit hier noch an der strasse zu stehen und zu versuchen nach boca zu kommen. auf der fahrt hat er uns schreckliche dinge von der farc(guerillas) erzaehlt. er hat seine schwester und 2 freunde verloren, sie wurden hingerichtet. auch das sie listen haben von leute die mit der regierung gut stehen und eines tages sind sie ins dorf gekommen haben 5 leute rausgesucht und mit der kettensaege die arme, beine und kopf abgetrennt. hmm auch das ist kolumbien- obwohl es schon laenger her ist und inzwischen schon ruhiger gewurden ist. aber wenn man mit den bus faehrt, wird alle 50 km angehalten und das militaer nimmt den gesammten bus auseinander.
wie auch immer sind dann in der nacht durch rioacha gelaufen auf der suche nach einer bleibe fuer eine nacht. es regenete immer noch und wir waren voellig durchnaesst und dann haben uns einheimsche eindeckt und mitleid gehabt und uns ein raum in ihren haus angeboten, normaerweise sollte man vorsichtig sein aber sie waren so nett und wir beide hatten ein gutes gefuehl und haben ja gesagt. unglaublich wie man wieder gehaust hat, aber egal, endlich ein dach ueber den kopf und mal keine haengematte...

am naechsten morgen sind wir dann gleich aufgebrochen nach bocas. ein traum. wieder ein wuestendorf am meer, umgeben von lagunen mit flamingos. das beste es ist in keinen buch und somit auch keine touristen. die einheimischen haben uns eine huette ueberlassen wo wir unsere haengematten aufbauen konnten und sie waren so herzlich und gastfreundlich. wir haben am tag fuer 8 euro gelebt, mit 3 mahlzeiten, trinken und unterkunft. zu essen gab es jeden tag fisch und schrimps- super lecker. wir waren mit den fischern angeln, haben selber schrimps gefangen, bootstour duch die lagunen zu den flamingos unternommen, schildkroetenfarm besucht usw...
zu den einheimischen: wayuu indianer
sehen sich wieder nicht als kolumbianer und haben ihr eigene lebensweise erhalten. die frauen haben das sagen im haus, dafuer duerfen die manner mehrere frauen haben. sie kaufen sie den vaeter fuer ca. 400 euro oder kuehe ab. sie leben vom fischfang. cabo de camerone heisst uebersetzt, schrimpsdorf. die sprache klingt voll lustig. dankeschoen zbsp. ist hanaschie
heut morgen wollt ich dann gegen 10 mich auf den rueckweg machen, da morgen mein flug nach ecuador ist, aber so einfach kommt man nicht weg. heute war party. und es fuehrte kein weg dran vorbei, ich musste mit. sie haben den brauch wenn jemand stibt wird das die naechsten 5 jahre zum jahrestag celebriert. das heisst 2 tage tanzen, trinken und weinen.. gleichzeitig. puhh war ich besoffen, zum schluss haben sie mich noch zum bus gebracht, den busfahrer gesagt wo er mich raus werfen soll und schon bin ich eingeschlafen. nun bin ich wieder in taganga, organisiere noch ein paar sachen und morgen gehts dann nach ecuador.
zurine bleibt noch in kolumbien und dann werden wir uns in brasilien wieder treffen..jeppa


unser schlafzimmer bei den locals in rioacha

unser sbadezimmer bei den locals in rioacha

fischerjunge wirft netz zum schrimps fangen aus

schildkroeten farm

beachblick in boca

sunset in der wueste

flamingos

ein paar mehr

bootstour durch die lagune

links ist unser haus

und von innen

fruehstueck

unsere dusche

wayuu haus

wayuu kids

beachaktivitaeten

unsere gastfamilie der wayuu

erfrischend

auch fuer babe

mal anderst

mein favorite bier

komm mal planschen


in los angeles

?

unsere zuhause im oeko camp

daniel bereitet abendbrot vor, da wir kein salz hatten, haben wir die nudeln vorher im meerwasser eingeweicht
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genug vom postkartenflair
ein paar bilder die bestimmt nur fuer mich aussagekraft haben und mich an die schoensten momente erinnern









klick mich klick mich .babe spricht bask, das macht mich wahnsinnig ;-)



Friday, 12. March 2010
45. day - kolumbien - taganga
so noch schnell fluege nach ecuador und von ecuador nach venezuela gebucht, die naechste zeit bis anfang mai ist damit verplant. meine ganze routenplanung hat sich inzwischen wieder total veraendert, was aber nicht schlimm ist, da ich inzwischen latein america liebe und mir voellig egal ist wohin, wann, wieso, weshlab, warum.. solange ich nur so lang wie moeglich hier bleiben kann und ein abenteuer das naechste jagt. UND mum und dad kommen mich besuchen.. juchuuuuuu

werd jetzt zum markt ein wenig obst und gemuese holen, dann wird fruehstueck gemacht und babe geweckt und dann muessen wir noch ein paar sachen fuers campen der neachste tage besorgen und dann bin ich in ein paar tagen wieder zurueck um von hier nach quito zu fliegen.

und wieder ein neues motto:
ich kann mein leben nicht festhalten o verlängern,aber ich hab jeden tag neu die moeglichkeit ,es auszuleuchten und ihm tiefe zu geben.=)

rock'n roll baby!