70. day - ecuador – coca to vilcabamba
heut sind wir von coca mit dem flugzeug nach quito, haben hier jetzt 4h. aufenthalt und fliegen dann weiter nach vilcabamba.
in der zwischenzeit wollen wir jetzt endlich den flug fuer die galapagos klar machen und dann heisst es erstmal ein paar tage entspannen in vilcabamba mit san pedro kaktus hoffentlich..grins
so alles in sack und tueten. galapagos ich komme. am 11.4 geht’s los und am 21.4 zurueck.
zwischenstand
63. - 69. day - ecuador – waorani indianer
ist es nicht der traum jedes jungen einmal cowboy und indianer zu spielen? ich habe indianer gespielt!
ich weiss mal wieder nicht wie ich diese woche in worte fassen soll. ich bin immer noch sowas von platt und ueberwaeltigt von den eindruecken und erfahrungen die ich erfahren und erleben durfte. ein traum ist wirklickeit gewurden......
waorani? ja waorani, eine indianergruppe im regenwald ecuadors die ums ueberleben kaempfen.
2 tage auf dem boot immer tiefer in den regenwald fernab jeglicher civilisation leben die indianer in ihrer eigenen welt.
ich habe eine zeitreise gemacht und das hat mich so umgehauen. ich werd in den naechsten wochen eine schwerrwiegende entscheidung treffen, aber vorher muss ich mir alles noch in ruhe durch den kopf gehen lassen.
kann sich jemand vorstellen wie es ist durch den regenwald zu rennen und vor einen nackige indianer bewaffnet mit blasrohr & sperr auf affenjagd gehen. immer wieder halt machen und lauschen, die umgebung beobachten, in ihrer indianersprache sprechen oder versuchen die laute jeglicher tierart nachzumachen.
dann wird an einen baum ein loch mit der machechte gehauen und ein bienennest herausgeholt wo wir dann den honigsaft geschluerft haben. eine liane gespalten wird weil sie wie ein schwamm wirkt und wasser speichert das man was zu trinken hat. ein anderer ast aufgeschnitten wird wo armeisen drinn sind, die wir rauslecken und sie nach zitrone schmecken. da ein guerteltier vorbei rennt und dann wiederum ueberall schildkroeten rumlaufen die fix durch abgerissene lianen als handtasche umfunktioniert werden um besser transportier zu werden, da sie abends gekocht werden. am naechsten baum ein wenig rinde abgekratzt wird um pfeilgift fuer die affenjagt zu produzieren. ein pflanze zerquetscht wird um mir dann den saft als haarshampoo zu praesentieren.
mit einen einbaumboot durch lagunen im regenwald paddeln und anakondas, kaimane und fischotter sehen.
der schamane im dorf kraeuter braut um krankheiten zu behandeln. bevor man schlafen geht noch ein paar vogelspinnen vorbei kommen, in der nacht wach wird weil man was an seiner haengematte spuert und in voller panik seine lampe sucht und dann einschaltet und ein affe direkt vor ein sitzt und neugierig anguckt. man nasenbaeren, affen, papageis und kaiman babys auf der hand oder koerper hat und streichelt und fuettert. mit dem boot den fluss entlang faehrt und tapire beobachtet, ein folkloretanz der indianer sieht, die traditionelle bemalung bekommt und bei den liebsten menschen mitlebt die ich bisher getrofffen habe.
wie kann man das alles verarbeiten?
man weiss das 3 tage den fluss herab entfernt an der genze schon die oelfirmen bereit stehen um das gebiet zu zerstoeren, in den letzten jahre ueber 2000 waorani indianer im kampf gegen die erdoelindustrie und militaer ihr leben gelassen haben, um den bau einer landebahn und oelfoerderungsanlagen zu verhindern. aber mit erfolg! leider hat die regierung ecuadors noch keinen endgueltigen entschluss erlassen, das gebiet zum reservat fuer die waoranis zu erklaeren.
sie kaempfen um ihre existenz.
ich war bei eigentlic schon halbwegs cilvilisierten indianer, die kontakt zur aussenwelt haben und die junge generation schon kaum noch die traditionen pflegt. es gibt aber noch tief im regenwald, so hoert man von verschiedenen seiten, noch nomaden die kein kontakt wuenschen und absolut in ihrer eigenen welt seit jahrtausenden leben. nichts mit weissen zu tun haben wollen. wen wundert es, erst waren sie da um gold zu holen, dann kautdschuk, dann tropenholz und jetzt erdoel.
das muss verhindert werden. die welt wuerde etwas so wertvolles verlieren. diese menschen sind so lieb und ehrfuerchtig.
irgendwann schreib ich hier mehr dazu...
affenjagd mit blasrohr
schildkroetentasche
bienenhonig wird getrunken
auf der jagd
krieger
giant fischotter
oposum
jagd war erfolgreich, die alte kann schleppen..grins
dorfaelteste
mein liebling
indianerjunge
indianerjunge
amigos
die kleinen schnapp ich mir
darum geh ich reisen
genau deshalb!!!
mittendrin statt nur dabei
der schamane
lars & lars
kriegsbemalung
ola
er war so putzig und lieb
frieden
das nachtgespenst
was ist los?
rettung fuer diese generation?
ich glaub ich spinne
hunger?
nasenbaer
klick mich klick mich ..auf der jagd
klick mich klick mich ..waorani
klick mich klick mich ..sag mal OIa
klick mich klick mich ..auf dem See
klick mich klick mich ..im Urwaldhaus
klick mich klick mich ..wie kann man das erhalten???
klick mich klick mich ..alltag
yeahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh... ich weiss nicht ob ich mich vielleicht zu frueh freue, aber wenn alles gut geht erfuellt sich morgen mein groesster wunsch. es waer zu schoen um wahr zu sein.
ich starte zu den waorani indianer, irgendwo im nichts.
haett nicht gedacht das ich sowas wirklich finden werde, aber wie es der zufall will haben wir heute einen indianer getroffen der morgen frueh in sein heimatdorf faehrt. wir werden wohl mehrer tage mit bus, kanu usw.. brauchen um ueberhaupt hinzukommen. auch gelbfieberimpfung, die hab ich zum glueck aber schon. es muss wohl ein dorf mit indigen indianer sein wo wir vielleicht die ersten touristen ueberhaupt sind.
auf der speisekarte steht kaiman, affe und alles andere was der dschungel zu bieten hat.
mal schauen wie alles wird, ich bin so aufgeregt....
62. day - ecuador – coca
gestern mittag haben wir dann den naechsten bus von tena richtung coca genommen. 5h ging es immer weiter bergab richtung dschungel. unterwegs sind dann ein paar locals zugestiegen und ich dachte noch wow der hat aber ein schoenes armband, bis ich realisiert hatte das es eine schlange war. schwupss hab ich den platz gewechselt und mich dazu gesetzt und schon hat ich auch ein schickes armband. eine boa, allerdings noch sehr klein vielleicht 1 meter. hab sie dann die ganze busfahrt ueber gehabt und gar kein auge fuer die tolle natur gehabt da ich die ganze zeit mit der boa beschaeftigt war. sie ist dann unter mein shirt und hat ein schlaefchen gehalten. der local hat mir dann noch auf seinem handy ein foto gezeigt...AHHHHH ein dorfbewohner wurde von einer 5 meter boa erwuergt. man hat beide auf diesen foto gesehen, den toten und die schlange drumrum...
sind dann gegen 17 uhr in coca gewesen und wollten von hier den weiterweg in nationalpark buchen, allerdings war gestern samstag und heute sonntag und nichts hat auf und es ist so schwerr irgendwas zu managen. langsam komm ich auch noch unter zeitdruck weil ich in 1 monat in venezuela sein muss und vorher ja noch galapagos anstehen und 3 weiter punkte hier in ecuador usw..
heute sind wir jetzt nochmal los um zu klaeren wie wir wann wohin starten koennen...
coca ist ein kleiner localer ort vor dem tor zum dschungel.. in den anlagen hier wimmelt es schon vor wildlife.. tucane, affen, papageien und ein herrlicher blick auf den rio napa...
59. - 61. day - ecuador – quito to tena
quito ist ein grosstadtmoloch wie ich es noch nicht gesehen habe. wir brauchen 1,5 h um ins centrum zu kommen. die stadt ist einfach riesig und haesslich. nur die landschaft ringsherum ist beeindruckend.
da die fluege in der naechsten zeit auf die galapagos ausgebucht sind, haben wir uns auf den weg ins oriente gemacht. sind allerdings gestern nur bis tena gekommen von wir aus heute weiter nach coca starten um von dort in den nationalpark zu starten.
ansonsten ist nicht viel passiert wei lsoviel zeit fuers reisen von a nach b drauf ging.
in eile bin uch schon wieder, weil ich noch packen muss und dann geht der bus...
blick von der terrase bei der gastfamilie in quito
fahrt durch die anden
zwischenstand