46. - 56 day - kolumbien - los angeles - cabo de valencia - boca de camerone
das wid wohl wieder ein roman jetzt....
wir sind nach los angeles gestartet, das ist ein kleines auf oeko tourismus basierende camp im nichts, irgendwo an der karibikkueste von kolumbien. bevor wir los sind hab ich noch vera, popi und daniel eine nachricht hinterlassen das ich mit zurine da hinstarte und als wir angekommen sind waren die anderen doch tatsaechlich schon da. abends sassen wir am feuer und haben rum getrunken und sind planschen gegangen und waren wieder von neon leuchtenden planktonteilchen umgeben.
die tage verliefen sehr gechillt, am beach aalen, pelikane beobachten und mit den wellen spielen.
hinter uns der urwald, im camp wimmelte es von eichoernchen, kaimanen, leguanen und anderen getier. als begruessung haben mich die eigentumer als erstes gefragt ob ich eine taschenlampe dabei habe um den boden abends nach schlangen und scorpionen abzusuchen, leider hab ich kein gesehen...
nach 2 tagen sind die anderen dann schon wieder zurueck und ich bin mit zurine noch 4 tage geblieben. jeden abend ein lagerfeuer gemacht und stoned am beach eingeschlafen.
nach los angeles ging es weiter nach cabo de valencia zum wasserfall. auf den weg dorthin haben uns innerhalb von 10 minuten die muecken so terrorisiert das wir zusammen ueber 100 stiche hatten, das war nicht lustig, das sie noch tage danach angeschwollen waren und gut gepochert haben. wie auch immer, der wasserfall war aber toll und wir sind viel zu spaet los gekommen, wollten eigentlich am selben tag noch nach boca de camerone sind aber nur bis 10 km davor gekommen. der bus hat uns an der hauptstrasse rausgewurfen von wir aus ein auto anhalten wollten, was aber nichts wurde weil ein unwetter getobt hat und wir unter einen kleinen dach zuflucht gesucht haben. blitz und donner und es wurde langsam dunkel. dann hat ein auto uns entdeckt uns angehalten, es war der buergermeister von der naechst groesseren city und er hat uns mitgenommen weil er meinte es ist zu gefaehrlich um diese zeit hier noch an der strasse zu stehen und zu versuchen nach boca zu kommen. auf der fahrt hat er uns schreckliche dinge von der farc(guerillas) erzaehlt. er hat seine schwester und 2 freunde verloren, sie wurden hingerichtet. auch das sie listen haben von leute die mit der regierung gut stehen und eines tages sind sie ins dorf gekommen haben 5 leute rausgesucht und mit der kettensaege die arme, beine und kopf abgetrennt. hmm auch das ist kolumbien- obwohl es schon laenger her ist und inzwischen schon ruhiger gewurden ist. aber wenn man mit den bus faehrt, wird alle 50 km angehalten und das militaer nimmt den gesammten bus auseinander.
wie auch immer sind dann in der nacht durch rioacha gelaufen auf der suche nach einer bleibe fuer eine nacht. es regenete immer noch und wir waren voellig durchnaesst und dann haben uns einheimsche eindeckt und mitleid gehabt und uns ein raum in ihren haus angeboten, normaerweise sollte man vorsichtig sein aber sie waren so nett und wir beide hatten ein gutes gefuehl und haben ja gesagt. unglaublich wie man wieder gehaust hat, aber egal, endlich ein dach ueber den kopf und mal keine haengematte...
am naechsten morgen sind wir dann gleich aufgebrochen nach bocas. ein traum. wieder ein wuestendorf am meer, umgeben von lagunen mit flamingos. das beste es ist in keinen buch und somit auch keine touristen. die einheimischen haben uns eine huette ueberlassen wo wir unsere haengematten aufbauen konnten und sie waren so herzlich und gastfreundlich. wir haben am tag fuer 8 euro gelebt, mit 3 mahlzeiten, trinken und unterkunft. zu essen gab es jeden tag fisch und schrimps- super lecker. wir waren mit den fischern angeln, haben selber schrimps gefangen, bootstour duch die lagunen zu den flamingos unternommen, schildkroetenfarm besucht usw...
zu den einheimischen: wayuu indianer
sehen sich wieder nicht als kolumbianer und haben ihr eigene lebensweise erhalten. die frauen haben das sagen im haus, dafuer duerfen die manner mehrere frauen haben. sie kaufen sie den vaeter fuer ca. 400 euro oder kuehe ab. sie leben vom fischfang. cabo de camerone heisst uebersetzt, schrimpsdorf. die sprache klingt voll lustig. dankeschoen zbsp. ist hanaschie
heut morgen wollt ich dann gegen 10 mich auf den rueckweg machen, da morgen mein flug nach ecuador ist, aber so einfach kommt man nicht weg. heute war party. und es fuehrte kein weg dran vorbei, ich musste mit. sie haben den brauch wenn jemand stibt wird das die naechsten 5 jahre zum jahrestag celebriert. das heisst 2 tage tanzen, trinken und weinen.. gleichzeitig. puhh war ich besoffen, zum schluss haben sie mich noch zum bus gebracht, den busfahrer gesagt wo er mich raus werfen soll und schon bin ich eingeschlafen. nun bin ich wieder in taganga, organisiere noch ein paar sachen und morgen gehts dann nach ecuador.
zurine bleibt noch in kolumbien und dann werden wir uns in brasilien wieder treffen..jeppa
unser schlafzimmer bei den locals in rioacha
unser sbadezimmer bei den locals in rioacha
fischerjunge wirft netz zum schrimps fangen aus
schildkroeten farm
beachblick in boca
sunset in der wueste
flamingos
ein paar mehr
bootstour durch die lagune
links ist unser haus
und von innen
fruehstueck
unsere dusche
wayuu haus
wayuu kids
beachaktivitaeten
unsere gastfamilie der wayuu
erfrischend
auch fuer babe
mal anderst
mein favorite bier
komm mal planschen
in los angeles
?
unsere zuhause im oeko camp
daniel bereitet abendbrot vor, da wir kein salz hatten, haben wir die nudeln vorher im meerwasser eingeweicht
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genug vom postkartenflair
ein paar bilder die bestimmt nur fuer mich aussagekraft haben und mich an die schoensten momente erinnern
klick mich klick mich .babe spricht bask, das macht mich wahnsinnig ;-)