Monday, 1. March 2010
35. day - kolumbien - tayrona
puhhh nach dem harten trekking zurueck gewesen, kurz ins inet und ab auf die piste burzelday feiern. dabei hab ich leider noch viele neue freunde verabschieden muessen und bin danach sofort eingeschlafen wie ein baby.

so gefruehstueckt und weiter gehts. lass meine sachen hier in taganga und hab nur badesachen, ein spanischbuch und eine jacke mit. fahre jetzt in tayrona nationalpark fuer ein paar tage, wo man wieder in haengematten am strand schlaeft. mehr braucht man da nicht, ist nur dschungel und strand. back to the roots..grins
hoffentlich ohne zecken, hab schon wieder eine gefunden.

bis die tage



30. - 34. day - kolumbien - ciudad perdida
als erstes mal bedank ich mich hier fuer alle geburtstagsgruesse, mails, meinvz, facebook und co..
mir fehlt die zeit alles zu beantworten.
anyway, freu mich das ich am ende der welt trotzdem nicht alleine bin. freunde fuers leben!

wow! zurueck in der civilisation. wo fang ich am besten an.
es war das haerteste trekking was ich bisher gemacht habe. mir tut alles weh und ich bin froh das es nicht noch 1 tag laenger ging. schuhe sind durchgelaufen, meine klamotten stehen vor dreck, blasen an den fuessen, und total uebermuedt und kaputt. ABER das war ein highlight!

mit dem jepp werden wir am ersten tag abgeholt und fahren 1h richtung gebirge und von da aus noch mal eine halbe stunde abenteuerliche wege hinauf und tiefer in die berge.
nach einen ordentlichen essen gehts los. die pferde werden mit proviant und trinken beladen und persoenliche sachen traegt jeder selbst. hab nur das noetigste dabei, komm aber trotdem auf 10 kilo. in 4h erreichen wir das erste camp wobei wir atemberaubende landschaften zu sehen bekommen und am fluss stopp machen um uns zu erfrischen. hmm jeden tag detaliert zu beschreiben, fehlt mir wie immer die muse ;-)
es geht bergauf, es geht bergab. an manchen stellen sichert man jeden tritt zweimal ab um nicht abzustuerzen. das ganze macht besonderst spass da es nur 35-40 grad hat. ich habe noch nie soviel geschwitzt wie hier. alle paar hundert meter muss man pause machen. trinken fuell ich mit flusswasser auf. nie im leben wuerd ich das sonst machen aber das macht hier jeder und uns bleibt auch keine andere wahl.
in den camps wird in haengematten geschlafen. trotz aller strapazen macht es spass. am 3 tag sind wir endlich an der ciudad perdida angekommen. wir machen rast im camp bevor nochmal ein hammer anstieg zu bewaeltigen ist. 1200 steinstufen fuehren den berg hinauf. ahhhhh
fix und alle sind wir endlich in der ciudad perdida "die verlorene stadt" - sie ersterckt sich aber ueber eine weite von 2 km. ich kann nicht mehr. auch hier geht es treppen rauf, treppen runter. alles stark bewacht vom millitaer, da die jahre oefterst touristen von guerillas entfuehrt wurden. inzwischen ist es aber sicher hier, sie haben sich in die grenzregion nach ecuador zurueck gezogen. der neue praesident in kolumbien hat wohl viel veraenderungen herbeigefuehrt und bekaempft mit aller macht die para militaers und guerillatruppen. wie auch immer, die aussicht ist wahnsinn und danach erwartet uns der abstieg. es ist so steil und rutschig auf den steintreppen das wir runter fast doppelt solange wie hoch brauchen. man kann sich gar nicht vorstellen wieviel hoehen meter wir jeden tag bergauf und bergab machen.
zum gleuck muessen wir oefterst die fluesse ueberqueren, was immer eine willkommene abwechslung ist.
der rueckweg ist dann komplett "stirb du hund" - wir legen an einen tag die strecke zurueck fuer die wir auf den hinweg 2 tage gebraucht haben. aber es hilft nichts man muss weiter. ich schalt manchmal komplett ab und guck gar nicht mehr nach vorne sondern einfach nur direkt nach unten auf meine schuhe und sag mir noch 100 schritte dann hast du es geschafft, was natuerlich nicht hinhaut aber so schleppt man sich vorwaerts und die sonne knallt gnadenlos nieder. bergauf ist schon kraefte zehrend aber bergab bei dem gefaelle geht noch viel mehr auf die gelenke, vor allen die knie.
also ohne spass, ich fuehl mich jetzt bereit fuer den "iron man" auf hawai..grins
aber die ganze schinderei hat sich gelohnt. wir traffen auf indianer die noch voellig in ihrer eigenen welt leben. manchmal faellt es schwerr zwischen frau und mann zu unterscheiden. wie klein die alle sind und unter welchen harten bedingungen die hier leben und arbeiten- wahnsinn.
wir haben bei den bauern mariuana gekauft und einen tag eine kokain farm besucht. vor unseren augen wurde die gesamte prozedur vorgefuehrt. vom coca blatt zum pulver- innerhalb 1h hatten wir ein paeckchen in der hand, was wir mit zum camp genommen haben und feuer frei. reiner geht nicht mehr. ist zwar nicht meine droge, aber eine neue erfahrung. insider "ich spuer mein gesicht nicht mehr"
nach 4 naechten in der haengematte und kaum schlaf ging es zurueck und nil, ein neuer israeli freund, und ich waren schon weit zurueckgefallen von der restlichen truppe, aber hatten glueck, kurz bevor es wieder einen 2h marsch den berg hinauf ging trafen wir auf indianer die uns cocablaetter gaben um den aufstieg besser zu meistern. also alle blaetter rein und fein zerkaut und dann vorwaerts. nach 1h hatten wir die anderen aufgeholt.
hmm was war noch..vieles!
wir sind 6-7 meter von der schlucht in den fluss gesprungen,hab in den 5 tagen 9 zecken entfernt, hab ein guerteltier entdeckt, den haertesten geburstag gefeiert, indianer einen mp3 player vorgefuehrt und ein neues motto verinnerlicht
"geh soweit du kannst und dann noch ein stueck weiter"
in diesem sinne
haste luego


jump

culture

indianer dorf

alltag

dreckschnutieee

auf dem weg

villa

guck mal

von ganz da hinten sind wir gestartet

und hoch die treppen

landkarte der indianer

am ziel

ciudad perdida

5 sterne hotel

chico's

89?
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guerteltier

erfrischung