Tuesday, 16. February 2010
15 . - 21.day - panama - san blas
morgens werden wir vom guesthouse abgeholt und schon machen wir uns auf den weg zu den san blas. auf den weg dorthin machen wir stopp an einen supermarket und decken uns mit wasser, essen und natuerlich bier ein. in den bergen muessen wir eine pause einlegen da unser auto nicht fuer das gelaende geschaffen ist und wir warten auf richtige jeeps. an der kueste angekommen laden wir alles auf ein kleines boot und wir fahren an unzaehligen kleinen inseln vorbei. man kann sich die san blas ungefaehr wir die malediven vorstellen.
als wir nach 1h fahrt endlich angekommen sind, haben alle ein breites lachen im gesicht.
ein traum – absolut glasklares wasser, weisser sandstrand umgeben von palmen und auf der insel kleine bambushuetten. nachdem wir uns haeuslich eingerichtet haben geht es erstmal ins wasser, oder besser gesagt in die badewanne.

jetzt folgt die kurzfassung:

diese woche wird wieder unvergesslich bleiben. ein wenig wie in the beach.
die insel ist so klein, man umrundet sie in 10 min.
alle paar meter sind haengematten gespannt und in kuerzester zeit kannte man jeden hier.
es sind nur backpacker hier und man macht alles gemeinsam. wir gehen zusammen schnorcheln, spielen volleyball, essen zusammen, abends sitzen wir am lagerfeuer, man singt und spielt gitarre oder wir springen in der nacht nochmals ins wasser. auch die abendliche pokerrunde darf nicht fehlen.
wenn essenszeit war wurde in eine muschel geblasen, dies konnte man dann ueberall auf der insel hoeren und schon stroemten alle zum gemeinschafthaus. dort mussten wir aber spaetestens um 22 uhr das feld rauemen weil da drinn die kuna familie geschlafen hat.
strom gab es keinen nur abends fuer ein ein paar stunden.
wir hatten ein iguana auf der insel und unser bungalow war voll mit geckos. ansonsten kein viehzeug, weder moskitos, sandmuecken oder spinnen und schlangen.
wir sind alle zu zauberer gewurden. wenn wir gegen mitternacht ins wasser sind und mit den haenden das wasser bewegt haben, war ringsherum neonlicht. kleinste planktonaehnliche teilchen fangen dann an zu leuchten.
eigenlich wollt ich von hier ein boot nach columbien nehmen oder nach ein paar tagen zurueck auf das festland zum karneval. alles sinnlos, hier war es einfach zu perfekt um nach wenigen tagen wieder weiter zu ziehen.
jetzt sitz ich hier wieder und versuch das in worten zu beschreiben, aber man muss es erlebt haben.

die kunas:

die kunas sind die besitzer der inseln. es ist eine indianer gruppe die sich ihre autonomie
hier in panama bewahrt haben. es ist zbsp. fuer ein kuna nicht erlaubt eine person ausserhalb dieser community zu heiraten- man wird sonst verstossen. sie sprechen auch eine andere sprache und haben ihre ganz eigene tradition.
wir haben einen tag einen ausflug auf eine ihre hauptinseln gemacht. dort lief ein 5 tage festival. man durfte leider nicht fotografieren, konnt aber trotzdem ein paar fotos schiessen.
sie sind uns touristen sehr verschlossen und man ist nicht so gern gesehen. wir durften dann nur mit einen einheimischen die insel oder besser gesagt ihr dorf besichtigen. Wow!!!!
sie leben defintiv in ihrer eigenen welt. die kostueme, ihre gesichtsformen , das ganze dorf war so anderst.
uns kamen ca. 60-70 jaehrige frauen entgegen die sturzbetrunken waren. alle sind nur am lallen und einfach nur total besoffen und zugekifft. im sogenannten partybungalow durften wir kurz einen blick reinwerfen – total dunkel, stickige luft, auf dem boden lag ein totes huhn in einer haengematte schwungen 2 sturzbetrunkene kerle in einen affenzahn durch den raum und dann dieses geschrei der kunas dazu.

typischer tag auf san blas:

gegen 9 wird man mit wellen sound wach, da der bungalow nur 2 meter neben dem ufer steht und erhascht schonmal durch die bambusstangen des bungalow’s einen blick auf das wetter draussen.
man schlendert zum koch und ordert sein fruehstueck, meist rueherei und toast. man setzt sich mal zu dem, mal zu wen anderst und lauscht geschichten aus der ganzen welt. weiter geht’s zum strand, man rennt ja eh den ganzen tag barfuss und nur mit badehose bekleidet herum.
schnorcheln, volleyball, sonnen, musik hoeren, trinken und die pelikane beim fischen beobachten. dann ertoent schon die muschel und ab zum mittag. wenn die kunas erfolgreich waren beim fischen gibt es fisch, ansonsten halt huehnchen.
jetzt ein kleines schlaefchen in der haengematte und strand ruft auch schon wieder. gegen 6 gibt es dann abendbrot und danch werden die flaschen rum geoeffnet. man spielt erst poker bevor es wieder geschlossen zum beach geht. lagerfeuer entzuendet, jamaica duft in der luft und guitarre raus. irgendwann gehen auch die letzten lichter aus und man springt ins meer und wenn man dann so schwimmt und die neonlichter im wasser um einen herum sind denkt man sich der regisseur von the beach hat seine inspiration hier geholt.
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klick mich klick mich ..Drache


daytime

nighttime

kuna boot

mein palast

the beach

unterwasser freak

pelikane

bei den kuna's

bei den kuna's

unser bungalow

stammtisch

drachen leben doch noch

wunderschoen